Das Staffelrennen wurde bei der WUC Crosslauf erstmals als Mixed-Staffel ins Programm genommen. Eröffnet wurde die Hatz durchs schwere Gelände von den Frauen über zwei Runden (4 km). Lisa Oed (Uni Frankfurt) versuchte als Erste, bei einem heftigen Anfangstempo eine gute Ausgangsposition zu erkämpfen. Robert Baumann (Uni München) als Zweiter, ebenfalls über zwei Runden, konnte zwei Läufer überholen und machte damit Boden gut. Jasmina Stahl (Uni Hannover) und zum Schluss Tim Aßmann (Uni Tübingen) liefen je eine Runde und brachten das Team auf einen guten siebten Platz.
Jasmina Stahl nach dem Rennen: „Es war eine anspruchsvolle Strecke, die durch die Wetterverhältnisse nicht einfacher wurde. Man musste mit hohem Tempo anlaufen und kämpfen. Insgesamt war die WUC ein aufregendes und spannendes Erlebnis bei dem ich viele wertvolle Erfahrungen sammeln konnte.“
Silber und Bronze in der Teamwertung
Die Frauen holten Team-Silber. Dazu trugen Celine Kaiser (Uni Freiburg) als starke Vierte, Linn Kleine (Uni Bochum) als Zehnte und Selma Benfares (Uni des Saarlandes) auf dem elften Platz bei. Weiterhin am Start waren Kim Bödi (Uni Stuttgart) und Kerstin Schulze Kalthoff (Uni Münster).
Das Männerteam landete nach hartem Kampf um jeden Meter auf einem großartigen dritten Platz. Dies ermöglichten Markus Görger (Uni Freiburg) als Zweiter im Lauf, Nick Jäger (Uni Erlangen-Nürnberg) als Elfter und Tobias Ulbrich (Uni Regensburg) als 13. Ebenfalls im Renneinsatz war Brian Weisheit (Uni Erlangen-Nürnberg).
Silber für Markus Görger
Das Topergebnis aus deutscher Sicht war der Silberrang von Markus Görger. Er lieferte sich einen heftigen Fight in der sich bald schon absetzenden Spitzengruppe mit Läufern aus Uganda und Marokko. Lange Zeit führte Görger das Rennen an. Er konnte das hohe Tempo bis ins Ziel durchhalten und belohnte sich mit dem starken zweiten Platz.
Bronze für Deutschland in der Nationenwertung
Das deutsche Betreuungsteam aus Delegationsleiter Dr. Norbert Stein (Disziplinchef Leichtathletik) und Trainerin Julia Grommisch (Uni Hannover) hatte im Vorfeld der WUC vor allem die Mannschaften aus Großbritannien und Spanien als stark eingeschätzt. Mit ihrer Prognose lagen sie goldrichtig: Die Nationenwertung entschied Großbritannien vor Spanien für sich. Dass die deutschen Sportlerinnen und Sportler mit ihren Leistungen ebenso Edelmetall in der Nationenwertung holten, krönte das Event für die adh-Delegation. Nur 32 Sekunden hinter Spanien belegte die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft Crosslauf den dritten Rang.
„Es war eine sehr erfolgreiche WUC mit einem super Teamzusammenhalt und einer großen Gastfreundlichkeit der Portugiesen. Es hat Spaß gemacht das Team vor Ort zu unterstützen und begleiten zu dürfen“, resümiert Julia Grommisch nach ihrer ersten Teilnahme an einer WUC als Betreuerin.